Mehr als tausend Worte...
Für einmal wenig Worte, viele Fotos. Eine der eindrücklichsten Regionen unserer Radreise wollen wir euch nicht vorenthalten und mit ein paar Fotos mehr einen kleinen Einblick geben, auch wenn die Fotos der Szenerie nie ganz gerecht werden.
Die Route von Uraman Tahkt nach Paveh wird im Reiseführer als Highlight des Iran angepriesen, eine der schönsten Strecken im Lande. Einen solchen Leckerbissen wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Kurdistans Bergregion jagt unser Höhenmeter Kontingent in die Höhe, dafür sind die Kilometer pro Tag im bescheidenen Mass. Wie so oft haben wir haufenweise Geschichten, die wir berichten könnten von anstrengenden Fahrradabschnitten, tausendfachen Begegnungen und atemberaubenden Landschaften. Doch für einmal lassen wir Bilder statt Worte sprechen und hoffen, so trotzdem einen guten Einblick zu geben in die Region.
Zu den folgenden Bildern möchten wir doch noch kurz das Wort ergreifen, denn in der Region herrscht zur Zeit unseres Besuchs Ausnahmezustand. Die idyllische Region mit den Strassen, die sich die Berge hoch und runterschlängeln ist überlaufen von Autos und iranischen Touristen. Aus dem ganzen Land sind die Leute (hauptsächlich Kurden) angereist, um das Pir-Shaliar Fest zu feiern. Wer genaueres darüber lesen will, darf sich gerne auf Google informieren, den es fällt uns trotz mehrmaligen Erklärungen schwer, in Worte zu fassen, was nun genau gefeiert wird. Sowieso fühlt es sich in erster Linie an wie ein riesiges Volksfest. Wir fliegen fast den Berg hoch durch das ständige Anfeuern. In den Pausen werden wir mit Essen beschenkt und auf Selfies sind wir nun wohl hundertfach verewigt. Das Picknicken wird einmal mehr zelebriert, die Wiesen sind voller Menschen, die auf ihren Decken ihre mitgebrachten Leckereien verspeisen. Die Strassenränder sind gesäumt mit fotografierenden Iranern und die Stimmung ist ausgelassen. So lassen wir uns treiben vom Geschehen und tauchen ein ins Gewusel.
Ohne dass wir genau merken wann, verlassen wir die kurdische Provinz und ziehen weiter in Richtung Kermanshah, eine etwas grössere Stadt, wo wir einige Tage verbringen werden. Durch Kontakte aus der Schweiz haben werden wir dort bereits erwartet und verbringen ein paar wundervolle und ereignisreiche Tage bei einer Familie, davon folgt noch ein spezifischer Post.